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EnEff: Wärme: KNW-Opt - Forschungsvorhaben

In Bad Nauheim entsteht aktuell ein in dieser Größenordnung einmaliges Pilotprojekt für eine neue netzgebundene Wärme- und Kälteversorgung. Ein zweilagiger Großkollektor mit 22.000 m² Kollektor-Fläche in Verbindung mit einem 6 km langen Kalten Nahwärmenetz (KNW) werden der Versorgung von etwa 400 Wohneinheiten dienen. Dies wird von dem Forschungsvorhaben KNW-OPT begleitet.

Steckbrief

Programm/ Zuschussgeber

BMWi

Akronym

EnEff:Wärme: KNW-Opt

Titel/ Thema

EnEff:Wärme: KNW-Opt: Kalte Nahwärme mit oberflächennahesten Großflächenkollektor in Bad Nauheim

Identifikation/ Zuwendungsnummer

03EN3020

Durchführungszeitraum

2020-05-01  –  2024-04-30

Geschätzte Kosten/ Zuwendungsbetrag

3.626.380 EUR

Sonstiges

 

Wesentliche Forschungsschwerpunkte

Es wurde bei der Planung bereits darauf geachtet, die Implementierung eines wissenschaftlichen Monitorings möglich zu machen, was unter anderem eine wissenschaftliche systemische Inbetriebnahme ermöglicht. Ebenso stellen die Bodenkunde und die Optimierung des Gesamtsystems einen festen Bestandteil von KNW-Opt dar. Die Umsetzung dieser Technologie im großskaligen Maßstab sowie die wissenschaftliche Begleitung dieses Leuchtturms der Energiewende stellt eine einmalige Chance für die deutsche Energieforschung dar! Die messtechnische Erfassung ist so konzipiert, um die Langzeitauswirkungen des Wärmeentzugs auf das Erdreich eruieren zu können. Hierfür wird ein Messkonzept entwickelt und die Nachrüstung der Technik in allen Teilen des Systems bedacht. Mit einem Messfeld am Großkollektor in Verbindung mit der bodenkundlichen Untersuchung können wissenschaftliche Auswertungen bezüglich des großskaligen Wärmeverhaltens des Erdreichs erfolgen. Ebenso soll mit den Ergebnissen ein Tool erarbeitet werden, um zukünftig den horizontalen Entzug im großflächigen Maßstab in der Planung bewerten zu können. Die Messtechnik des KNW gibt Aufschluss über die Verteilung der Wärme/Kälte im Netz und zeigt Optimierungspotentiale auf. Ein weiterer Fokus liegt auf der Netzdienlichkeit des Gesamtsystems. Die saisonale Verschiebung von Stromüberschüssen im System in Form von Wärme/Kälte ist ebenfalls Bestandteil der wissenschaftlichen Untersuchungen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden fortlaufend veröffentlicht und sowohl nationalen wie internationalen Forscherkreisen, welche sich mit ähnlichen Fragestellungen befassen, als auch der Praxis bekannt gemacht.

Koopertionspartner/ Teilprojekte

  • Stadtwerke Bad Nauheim GmbH, Bad Nauheim, Hessen:Teilvorhaben: Stadtwerke Bad Nauheim 'Umsetzung, Inbetriebnahme und Optimierung von KNW und Großkollektor, Aufbau Monitoring und technische Projektkoordination.
  • Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Nürnberg, Bayern:Teilvorhaben: Planung u Auswert d messtechn. Erfassung, systemische Inbetriebnahme, Erarbeitung v Optimierungsstrategien u praxistauglichen Auslegungs-Werkzeugen sowie wissenschaftliche Projektkoordination.
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Lehrstuhl für Geologie, Geozentrum Nordbayern, Erlangen, Bayern:Teilvorhaben: Bodenkundliche und hydrogeologische Begutachtung von KNW und Großkollektor, Erarbeitung von praxistauglichen Auslegungs-Werkzeugen.
  • Technische Universität Dresden Institut für Bauklimatik, Dresden, Sachsen:Teilvorhaben: Entwicklung eines gekoppelten wissenschaftlichen Rechenmodells für KNW und Großkollektor sowie Erarbeitung praxistauglicher Auslegungs-Werkzeuge.
  • ConSolInno Energy GmbH, Pentling, Bayern:Teilvorhaben: Netzdienliche Betriebskostenoptimierung eines dezentralen Wärmepumpenverbundes innerhalb eines kalten Wärmenetzes.
  • enisyst GmbH, Pliezhausen, Baden-Württemberg: Teilvorhaben: Planung und Umsetzung messtechnische Erfassung, Systemische Inbetriebnahme sowie Umsetzung von Optimierungsstrategien

Weblinks

https://www.enargus.de/pub/bscw.cgi/26?op=enargus.eps2&m=0&v=10&p=0&s=0&q=KNW-opt

zuletzt bearbeitet Januar 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de