Die oberflächennahe Geothermie, bei der Erdwärmesonden zusammen mit Wärmepumpen eingesetzt werden um Gebäude zu beheizen, ist heute eine erfolgreiche und nachhaltige Technologie. Die Errichtung und der Betrieb von Erdwärmesonden erfordern hohe Sorgfalt, da es einen potentiellen Nutzungskonflikt mit der Nutzung von Grundwasser zu Trinkwasserzwecken gibt. Es ist zu gewährleisten, dass durch den Einbau der Erdwärmesonde keine potentiellen Wegsamkeiten entstehen, über die sukzessive Belastungen des Grundwassers entstehen können. Diese Fragen werden im Projekt EnEff: Wärme: Optimog angesprochen.
Programm/ Zuschussgeber | BMWi |
Akronym | EnEff: Wärme: Optimog |
Titel/ Thema | Entwicklung von Verfahren zur Optimierung der Hinterfüll- und Sondenmaterialien für die oberflächennahe Geothermie |
Identifikation/ Zuwendungsnummer | 03ET1472 |
Durchführungszeitraum | 2017-05-01 – 2020-04-30 |
Geschätzte Kosten/ Zuwendungsbetrag | 787.784 EUR |
Sonstiges |
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Dieser Schutz des Grundwassers wird über das Hinterfüllmaterial mit welchem die Erdwärmesonde von dem natürlichen Untergrund isoliert wird gewährleistet. Ziel des hier beantragten Forschungsvorhabens ist zu prüfen in wie weit diese Schutzfunktion auch im langjährigem Betrieb bei wechselnden Tau-/Gefrierzyklen und dem damit verbundenen thermischen Stress gegeben ist und wie die Hinterfüllmaterien entsprechend zu optimieren sind um die Materialintegrität weiter zu verbessern. Im Rahmen der Studie sollen auf dem Markt befindlichen Materialien (Hinterfüllung und Sonde) mittels geotechnische Versuche (Technikums-Versuche) und mineralogischer Untersuchungen in Hinblick auf ihre hydraulischen, thermischen und mechanischen Eigenschaften analysiert werden.
Weblinks
https://www.enargus.de/pub/bscw.cgi/26?op=enargus.eps2&m=0&v=10&p=0&s=0&q=03ET1472
zuletzt bearbeitet Februar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de