Die Entropie S ist eine thermodynamische Zustandsgröße. Sie ist ein Maß für die Irreversibilität eines thermodynamischen Prozesses. Darüber hinaus gibt die Entropie Auskunft über die Richtung, in die ein Prozess abläuft. Die Entropie wird insbesondere bei der Berechnung von Dampfkreisprozessen genutzt. Ihre Einheit ist Joule pro Kelvin. Durch Division der Entropie S durch die Systemmasse m ergibt sich die spezifische Entropie s. Diese besitzt die Einheit J/(kg·K).
Die Entropie eines Systems kann durch die Zufuhr oder Abfuhr von Wärme bzw. Stoffmengen verändert werden. Gemäß dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik kann die Entropie in einem adiabaten, geschlossenen System niemals kleiner werden. Darüber hinaus gilt für ein adiabates, geschlossenes System, dass die Entropie bei irreversiblen Prozessen zunimmt und bei reversiblen Prozessen konstant bleibt.
Die Entropie und der mit ihr zusammenhängende 2. Hauptsatz der Thermodynamik spielen in der Geothermie eine herausragende Rolle, da sie letzlich alle Abläufe regeln. In der praktischen Betrachtung wird dies jedoch in aller Regel nicht wahrgenommen.
https://www.enargus.de/pub/bscw.cgi/d3399-2/*/*/Entropie?search=Entropie&scope=all&op=Wiki.getwiki
Zu Literatur siehe:
zuletzt bearbeitet Januar 2025, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de