Die Ergiebigkeit einer Quelle, eines Brunnens oder einer Förderbohrung ist die Thermalwasser-Schüttung (in l/s oder kg/s), die bei vorgesehenem Betrieb langfristig erreicht wird.
Die Ergiebigkeit ist kein absoluter Wert, da sie unter anderem vom angelegten Unterdruck (Wasserspiegelabsenkung in der Förderbohrung) anhängt. Streng kann man auch von Ergiebigkeit pro Bar Druckabsenkung sprechen.
Der Begriff Ergiebigkeit wird in andern Bergbauzweigen mit anderer Bedeutung verwendet.
In der Geothermie wird der Begriff Ergiebigkeit natürlich auch für die Ergiebigkeit z.B. der Förderbohrungen verwendet. Daneben ist er aber auch gelegentlich synonym zu geothermischem Potenzial, insbesondere im Zusammenhang mit Oberflächennaher Geothermie. Hier kann er z.B. die mögliche Entzugleistung einer Erdwärmesonde beschreiben.
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