Im Projekt EVA soll der Nachweis geliefert werden, dass typisch auftretende Scales in Öl-, Gas- und Geothermie-Bohrungen mit Hilfe des EIV entfernt werden können. Dabei liegt der Fokus zunächst auf der Entfernung mineralischer Scales innerhalb untertägiger Anlagenteile, wie Casings, Produktionsrohre und Filterrohre. Die Machbarkeit des Vorhabens erfolgt in einem einfachen, laborativen Versuchsaufbau. Zusätzlich wird ein Entwurf eines Workover-Systems erarbeitet.
Programm/ Zuschussgeber | DGMK |
Akronym | EVA |
Titel/ Thema | Elektro-Impuls-Verfahren zur Aufwältigung eines mit Scale verengten Bohrloches (EVA) |
Identifikation/ Zuwendungsnummer | 836 |
Durchführungszeitraum | 01.03.2021 - 28.02.2023 |
Geschätzte Kosten/ Zuwendungsbetrag | - |
Sonstiges | - |
Das Projekt EVA setzt sich aus 3 Phasen zusammen. In der
1. Phase des Projektes soll die Machbarkeit eines EIV-Systems zur Scale-Entfernung nachgewiesen und ein funktionstüchtiger Laborprototyp entwickelt werden. Dieser Prototyp soll dabei den Bedingungen einer Bohrung bis 5000 m Tiefe angepasst sein. In der
2. Projektphase wird mit den gewonnen Erkenntnissen der bereits entstandene Laborprototyp in einen praxistauglichen Feldprototyp weiterentwickelt, der dann in einer realen Bohrung eingesetzt werden kann. Die wichtigsten Aspekte bei dieser Entwicklung werden die Anschlussfähigkeit an vorhandenes Equipment, die dauerhafte Temperaturtauglichkeit, der Einsatz in abgelenkten Bohrungen und die Stabilität gegenüber den auftretenden mechanischen Belastungen sein.
In der 3. Projektphase soll der Feldprototyp aufbauend auf den gewonnen Ergebnissen von Phase 2 weiterentwickelt werden. Hier wird eine Material- und Leistungsoptimierung im Vordergrund stehen. Diese werden es dann auch ermöglichen den Durchmesser des Prototyps weiter zu verkleinern, was sowohl weitere Bohrungsdurchmesser, als auch den Einsatz zur Reinigung von obertägigem Equipment ermöglicht.
zuletzt bearbeitet März 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de