Grundwasser und somit auch natürliches Lagerstätten- oder Formationswasser kann eine aus Festpartikeln bestehende Feststofffracht tragen. Diese ist in ihrer mineralogischen Zusammensetzung abhängig von den in der Formation vorhanden Gesteinen.
Die Festpartikel können bei der Reinjektion des Thermalwassers ein Problem darstellen, wenn sie langfristig die Injektionseigenschaften der Injektionsbohrung verschlechtern. In Geothermiekraftwerken werden daher oft die Festpartikel oder Feststoffpartikel aus dem Thermalwasserkreislauf durch Filterung herausgenommen. Die Filterrückstände müssen dann ordnungsgemäß entsorgt werden. Insbesondere, da die Festpartikel, je nach Muttergestein, auch natürlich Radionuklide (NORM) enthalten können.
zuletzt bearbeitet Februar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de