Als Fisch (fish) bezeichnet der Bohrtechniker ein Ausrüstungsteil, das infolge eines Fehlers in der Bohrung steckt und diese blockiert. Das Bergen dieses Teils wird als "fishing" bezeichnet. Oft haben Ausrüstungsteile (wie Messgeräte) schon Vorrichtungen, um fishing zu erleichtern. Es gibt sehr viele verschieden gestaltete Geräte, mit denen es möglich ist, die verlustig gegangenen Instrumente und sonstigen Tools wieder zu Tage zu bringen.
Ist ein fishing nicht möglich muss der betroffene Bohrlochteil mitsamt dem Fisch zemetiert und umbohrt werden. Siehe hierzu auch side track oder Seitenast einer Bohrung.
Die Notwendigkeit mit einem Fisch zurechtzukommen ist in der Geothermie genau wie bei allen anderen Tiefbohraktivitäten jederzeit möglich.
Stober, Ingrid; Kurt Bucher (2020): Geothermie, Springer Spektrum, 3. Auflage. ISBN 978-3-662-60939-2 ISBN 978-3-662-60940-8 (eBook). https://doi.org/10.1007/978-3-662-60940-8.
zuletzt bearbeitet August 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de