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Fischzucht

Das Wasser einer Fischzucht erfordert die für die Art richige Temperatur. Quelle: Gartenbista.

Fischzucht oder Aquakultur befasst sich mit der kontrollierten Aufzucht von aquatischen, also im Wasser lebenden Organismen, insbesondere Fischen, Muscheln, Krebsen und Algen. Allen in Aquakultur produzierten Organismen gemein ist die Zuordnung zu einem Besitzer. So unterscheidet sich die Aquakultur vom klassischen Fischfang in öffentlichen Gewässern. Die Aquakultur gewinnt besonders wegen der Überfischung zunehmend an Bedeutung.

Die weltweiten Hauptaktivitäten im Bereich der Aquakultur lassen sich in drei Bereiche untergliedern:

  • Fisch-, Muschel-, Garnelenzucht und anderes (Mast) für die Nahrungsmittelindustrie, z.B. Austernzucht
  • Setzlingszucht für die Fischzucht, zur Arterhaltung oder zum Besatz von Angelgewässern
  • Mikro- und Makroalgenzucht für die chemische, pharmazeutische und lebensmitteltechnische Industrie sowie den Futtermittelmarkt

Bezug zur Geothermie

Im Zusammenhang mit der Geothermie spielt die Beheizung von Anlagen der Fischzucht eine besondere Rolle. Anlagen zur Fischzucht können bei Geothermiekraftwerken als Nutzer der Abwärme angesiedelt werden. Interessant ist diese Anwendung weil sie vergleichsweise geringe Temperaturen benötigt und so oft am Ende eine Nutzungskaskade angesiedelt werden kann.

Weblink

http://de.wikipedia.org/wiki/Fischzucht

zuletzt bearbeitet Februar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de