Fluid-Log ist eine manchmal verwendete Sammelbezeichnung für Messungen in Bohrungen, die das in der Bohrung anstehende Fluid betreffen.
Die Fluid-Logs haben eine besondere Bedeutung während der Produktion und werden daher dem production logging zugeordnet.
Vertreter dieser Gruppe können sein:
Beim fluid-density Log wird die die Dichte der Fluidfüllung einer Prodduktions- oder Injektionsbohrung in Abhängigkeit von der Tiefe bestimmt. Insbesondere können so phasenbedingte Dichteunterschiede bestimmt werden, aber auch Gaseinschlüsse. Gemessen wird mit einem Gradiomanometer oder einem nuklearen Dosimeter. Meist wird jedoch die Dichte aus der vertikalen Ableitung einer Druckmessung berechnet.
Nach dem Einpumpen bestimmter Flüssigkeiten durch das Tubing oder den Ringraum in eine Bohrung ensteht eine Grenzfläche zwischen der eingepumpten Flüssigkeit und der zuvor vorhandenen Bohrspülung. Meist haben die beiden Flüssigkeiten einen unterschiedlichen Salzgehalt, was sie leicht unterscheidbar macht. Dieser Flüssigkeitspiegel kann während des Pumpvorgangs sowohl im Tubing als auch in den Ringräumen beobachtet werden, so dass diese Ströme gegeneinander abgegrenzt werden können.
Diese aufwändige Methode ist auch in der Geothermie zunehmend durch einfachere Verfahren abgelöst worden.
http://www.glossary.oilfield.slb.com/en/Terms.aspx?LookIn=term%20name&filter=fluid+log
zuletzt bearbeitet Februar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de