Mit Fluidinjektion bezeichnet man das Einpressen von Fluiden (Flüssigkeiten oder Gasen) in ein porös/ permeables Material, beispielsweise in Gesteinsschichten im Untergrund.
Innerhab des Material wird sich das Fluid, wie unter Fluidausbreitung beschrieben in Richtung des maximalen Druckgradienten ausbreiten. Für den langfristigen Betrieb einer Injektionsbohrung ist auf die Nachhaltigkeit der Injektionseigenschaften der Bohrung zu achten.
In Deutschland werden Anlagen der Tiefengeothermie grundsätzlich als Dubletten betrieben. Das zunächst gewonnene Fluid (Thermalwasser) wird nach Abkühlung in denselben Horizont reinjiziert aus dem es entnommen wurde. Es hängt von den lokalen Gegebenheiten ab, ab hierzu Injektionspumpen notwendig sind oder ob der Druck der Förderpumpe und das Gewicht des abgekühlten Wassers für die Reinjektion ausreichen.
zuletzt bearbeitet Februar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de