Aufgabe des Projektes ist es, ein geothermisches Netz im Donauraum aufzubauen. Das GANDOR-Projekt wird durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Herausforderung begegnen, geothermische Forschungsergebnisse in neue geothermische Produkte und Dienstleistungen umzuwandeln, indem nachhaltige Partnerschaften zwischen Wissenschaft, Kommunen und der Geothermie-Industrie aufgebaut werden, die zur Weiterentwicklung von Geothermie-Clustern und aufstrebenden Industrien in der Donau führen.
Das Projekt wird bestehende Geothermie-Cluster und deren Arbeitsumfeld in verschiedenen beteiligten Regionen sowie die Komplementarität der Partner in Bezug auf Geothermie analysieren. In der zweiten Phase kann GANDOR einen gemeinsamen Aktionsplan für zukünftiges Wachstum und Wohlstand festlegen und Maßnahmen zu dessen Umsetzung ergreifen.
Das GANDOR-Projekt wird auch die Analyse von Branchentrends und Marktherausforderungen beinhalten, um die attraktivsten strategischen Segmente für den Donauraum zu finden.
Programm/ Zuschussgeber |
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Akronym | Gandor |
Titel/ Thema |
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Identifikation/ Zuwendungsnummer |
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Durchführungszeitraum |
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Geschätzte Kosten/ Zuwendungsbetrag |
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Sonstiges |
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Drei Workshops mit den vier beteiligten Universitäten werden abgehalten und von Exkursionen begleitet.
Der erste Workshop soll im November 2014 an der GZB in Bochum stattfinden. Die beiden anderen finden im Frühjahr und Frühsommer 2015 im Donauraum statt. Verantwortlich für das Gesamtmanagement ist die GZB, zuständig für die regionale Organisation sind die jeweiligen Regionalverbände Partner als Gastgeber, dh Organisation des Workshop-Raums, Einladung der Teilnehmer aus Universität, Geothermie-Einrichtungen und regionalen Unternehmen, Hotelzimmer und Catering, Busse für die Exkursionen etc.
Vor dem ersten Workshop sollte von jedem Teilnehmer eine Analyse der bestehenden Situation in den einzelnen Ländern erstellt werden (Bildung, rechtliche Rahmenbedingungen, Geologie, Marktentwicklungen). Dies ist die Grundlage für die Inhalte des Workshops.
In Vorbereitung der zweiten Phase von GANDOR wird auf der Grundlage der Ergebnisse der drei Workshops ein gemeinsamer Aktionsplan ausgearbeitet.
Neben dem Wissens- und Erfahrungsaustausch in den Workshops strebt GANDOR die Integration aller notwendigen Akteure in die Geothermie an:
Geothermische Lehr- und Forschungsorganisation in Deutschland und im Donauraum
Geothermische Unternehmen
Genehmigende Behörden und Ministerien
Ein weiteres Ziel ist die Vorbereitung strategischer Allianzen zwischen den beteiligten Hochschulen einerseits und zwischen Hochschulen und Geothermieunternehmen andererseits. Dies gilt sowohl für internationale Anrufe als auch für die Zusammenarbeit bei regionalen Projekten.
Der Studierendenaustausch zwischen den 4 Hochschulen soll durch die intensivierten Kontakte auf Lehrerebene gefördert werden. Auf der Grundlage des Vergleichs der bestehenden Lehrpläne sollte ein kombinierter Unterricht entwickelt werden.
Durch das Verständnis lokaler Unternehmen und Kommunen ist ein intensiver lokaler Informationsaustausch mit den Erfahrungen in anderen Gebieten des Donauraums möglich. Auf dieser Basis werden die lokale Projektentwicklung und die wirtschaftliche Nutzbarkeit unterstützt. Im Idealfall werden in den Workshops die Vorteile der Geothermie verdeutlicht, Fehlerwiederholungen vermieden und neue Geothermieprojekte ermöglicht. Mit jedem neuen Projekt wächst die Erfahrung und die Chance aller Beteiligten, davon zu profitieren.
http://www.geothermie-zentrum.de/forschung-und-projekte/gandor/network.html
zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de