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Gaswegsamkeit

Die Wegsamkeit ist der im Deutschen meistgebrauchte Begriff für Permeabilität. Diese ist ein Maß für das Durchströmen von Fluiden (Gasen oder Flüssigkeiten) durch einen porösen oder feingeklüfteten Körper. Als Maßeinheit dient meist das Darcy, benannt nach dem französischen Wissenschaftler Henry Darcy (1803-1858), der 1856 das Fließen von Wasser durch Kiesbetten untersucht hat. Die Permeabilität wird über das Darcysche Gesetz definiert.

Die Gaswegsamkeit ist von der Wasserwegsamkeit zu unterscheiden, wobei sich physikalisch die Unterschiede hauptsächlich aus der geringen Dichte und der Kompressibiltät der Gase ergeben. Für Gase (z. B. Erdgas) ergibt sich hieraus eine starke Druck- und Temperaturabhängigkeit der Gaswegsamkeit.

Bedeutung in der Geothermie

Bei den Temperatur/ Druck Verhältnissen in Deutschland ist das Wasser in Geothermielagerstätten immer flüssig, so dass hier die Wasserwegsamkeit und nicht die Gaswegsamkeit maßgeblich ist. In Hochenthalpielagerstätten hingegen haben wir es in der Regel mit Zweiphasensystemen zu tun, die in verschiedenen Tiefen dampf- oder wasserdominiert sein können. Hier ist die korrekte Betrachtung der Wegsamkeiten dann viel komplexer.

Weblinks

http://de.wikipedia.org/wiki/Permeabilit (Geowissenschaften)

zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de