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GeConnect - Forschungsvorhaben

Für eine effiziente und nachhaltige Nutzung eines geothermischen Reservoirs ist ein sicherer und effizienter Bohrlochausbau unersetzlich. Während konventionelle Technologien zum Ausbau von geothermischen Bohrungen nur eine eingeschränkte Stabilität bei aufeinanderfolgenden zyklischen Temperaturbelastungen garantieren können, soll im Projekt GeConnect eine Technologie demonstriert werden, die die Bohrlochstabilität über die Lebenszeit einer Bohrung signifikant verbessert.

Steckbrief

Programm/ Zuschussgeber

BMWi

Akronym

GeConnect

Titel/ Thema

Demonstration und Überwachung von flexiblen Rohrverbindern

Identifikation/ Zuwendungsnummer

0324269

Durchführungszeitraum

2018-05-01  –  2021-04-30

Geschätzte Kosten/ Zuwendungsbetrag

241.931 EUR

Sonstiges

 

Wesentliche Forschungsschwerpunkte

Um eine axiale thermische Expansion und Kontraktion der Verrohrung während thermischer Lastwechsel zu ermöglichen, wurde in den Horizon 2020 Projekten GeoWell und DEEPEGS ein Konzept für 'Flexible Couplings' entwickelt und im Labor validiert (TRL 4). Die Rohrverbinder kompensieren den Versatz einzelner Rohrelemente, hervorgerufen durch axiale thermische Expansion. Hierdurch kann das Risiko für Beschädigungen an der Verrohrung, z.B. ein Kollaps durch hohe axiale Kompressionskräfte vor Allem in Hochtemperaturbohrungen, sowie der Zementintegrität in Mittel- und Hochenthalpiebohrungen signifikant reduziert werden. Folgekosten durch die Reparatur von Beschädigungen an der Verrohrung oder des zementierten Ringraumes werden vermieden.

Im Rahmen von GeConnect sollen die Verbinder nach erfolgreichem Labortest nun in einer für die Industrie relevanten Umgebung validiert und demonstriert werden (TRL6). Hierfür wird ein ca. 13 m langer Versuchsstand in einen Bypass einer geothermischen Fluidleitung in Island aufgebaut. Im Versuchstand wird ein 9 5/8' Casing mit flexiblem Rohrverbinder in ein 13 3/8' Casing einzementiert. Eine Durchströmung mit geothermischem Fluid bei verschiedenen Temperaturen erlaubt dabei die Demonstration der Verbinder, sowie die Analyse Ihrer Wirkung auf den zementierten Ringraum in einer industriell relevanten Umgebung. Für die erfolgreiche Demonstration werden vom GFZ faseroptische und akustische Messungen durchgeführt, die die thermische Expansion der Rohre im Feldversuch validieren.

Koopertionspartner

Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Potsdam, Brandenburg

Weblinks

https://www.enargus.de/pub/bscw.cgi/?op=enargus.eps2&d=complex_date_facet_enargus_fi_von/2010-2019/2018&d=complex_date_facet_enargus_fi_von/2010-2019/2019&id=624704&q=Geothermie&v=10&p=3

zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de