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3D-GeoModell Berlin - Forschungsvorhaben

Der Untergrund stellt zum einen Platz für die städtische Infrastruktur wie Leitungsnetze oder Verkehr aber auch wertvolle Ressourcen wie Grundwasser oder Energie zur Verfügung. Das rasante Wachstum von Städten erfordert aber immer mehr Bedarf an natürlichen Ressourcen und Platz, in der Fläche aber auch immer mehr im Untergrund. Durch die Vielzahl an Potenzialen, Nutzungsmöglichkeiten und wachsenden Ansprüchen an den Untergrund erhöhen sich auch die raumbezogenen Nutzungskonflikte. Um Konflikte zu vermeiden und gleichzeitig die Potenziale im Untergrund optimal und nachhaltig zu nutzen, ist zukünftig eine Raumplanung und ein Management im Untergrund dringend erforderlich. Hier setzt das Projekt 3D-GeoModell Berlin an.

Steckbrief

Programm/ Zuschussgeber	Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Akronym	3D-GeoModell Berlin
Titel/ Thema	3D-GeoModell Berlin: Erstellung eines geologischen 3D-Lithoklassenmodell für den Raum Berlin
Identifikation/ Zuwendungsnummer	-
Durchführungszeitraum	01.04.2021 - 30.09.2025
Geschätzte Kosten/ Zuwendungsbetrag	-
Sonstiges	-

Wesentliche Forschungsschwerpunkte

Um Nutzungsonflikte zu vermeiden und gleichzeitig die Potenziale im Untergrund optimal und nachhaltig zu nutzen, ist zukünftig eine Raumplanung und ein Management im Untergrund dringend erforderlich. Um diese Aufgabe anzugehen, hat der Lehrstuhl Hydrogeologie Projekt „GeoPot“ eine Methode zur Erstellung von nutzerspezifischen 3D-Untergrundmodellen im klastischen Ablagerungssystemen entwickelt. Diese Methode wurde in München angewandt und ein 3D-Untergrundmodell erstellt, das derzeit schon im U-Bahnbau und der Energieplanung seitens der Stadt Verwendung findet und noch weiterentwickelt wird, um dieses beispielsweise mit Building Information Modellen (BIM) zu koppeln. Die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) hat den Lehrstuhl Hydrogeologie der TUM damit beauftragt, ein geologisches 3D-Lithoklassenmodell für den Raum Berlin nach dem an der TUM entwickelten Workflow aufzusetzen und die Verhältnisse vor Ort anzupassen und weiterzuentwickeln.