Der Lehrstuhl für Angewandte Geologie am Geowissenschaftlichen Zentrum Göttingen wurde 2002 mit dem Schwerpunkt Hydrogeologie eingerichtet. Die Aktivitäten zielen darauf ab, einen multidisziplinären Ansatz für umweltbezogene Probleme anzuwenden. So können einzelne Experten in einem Team zusammenarbeiten und kreative und maßgeschneiderte Lösungen für das Grundwasser und verwandte Probleme entwickeln. Forschung und Lehre gliedern sich in mehrere thematische Gruppen mit den Schwerpunkten Untergrundforschung, Charakterisierung und Modellierung.
Die Universität befasst sich vorrangig mit Projekten die die Anwendung von Tracern beinhalten, um Fluidbewegungen im Gebige abzubilden. Weiteres Forschungsziel ist die Fluid-Gesteins Interaktion.
Die Universität verfolgt auch ein Tiefengeothermieprojekt auf dem Univesitätsgelände:
Das Geothermieprojekt von Universität und Universitätsmedizin Göttingen befasst sich mit den Möglichkeiten, welche sich durch eine erfolgreiche Nutzung der Geothermie für die Stiftung ergeben könnten. An dieser Stelle finden Sie einige Informationen zum Thema Geothermie.
Die Universität Göttingen und die Universitätsmedizin Göttingen arbeiten gemeinsam mit der Universitätsenergie Göttingen GmbH an der Umstellung auf eine noch effizientere und vor allem regenerative Energieversorgung. Dabei spielt die tiefe Geothermie zur Wärmeversorgung des Campus über das bestehende Fernwärmenetz eine zentrale Rolle. Da der geologische Untergrund in der Region Göttingens relativ komplex und bislang nur sehr eingeschränkt Daten vorliegen, laufen derzeit gemeinsam mit dem Geowissenschafltichen Zentrum der Universität geologische und geophysikalische Erkundungsmaßnahmen. Zur Vorbereitung einer ersten Erkundungsbohrung wurde 2015 eine seismische Vermessung - finanziert durch Universitätsenergie Göttingen GmbH - die des Untergrundes vorgenommen.
https://www.uni-goettingen.de/de/18522.html
zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de