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GEOsniff

Ein Messgerät zur Messung physikalischer Kennwerte in einer Erdwärmesonde ist GEOsniffTM, eine Kugel mit einem Durchmesser von 2,0 cm. Der entscheidende Vorteil liegt hierbei in der geringen Größe der Messsonde, so dass sie die Erdwärmesonde komplett durchlaufen kann (Molch-Technologie). Die Sonde sinkt durch ihr Eigengewicht mit einer Geschwindigkeit von 6,5 m/min bis zum tiefsten Punkt der Sonde und sendet kontinuierlich Druck- und Temperaturdaten, somit ein Tiefen-Temperaturprofil, nach oben. Die Sensordaten (Temperatur, Druck) werden drahtlos nach Übertage zu einer Dockingstation weitergeleitet und sind dort über ein Online-Portal und die zugehörige Smartphone- App verfügbar. Es können hintereinander bis zu 15 Messmolche eingesetzt werden, somit kann das System auch bei einem Thermal- Response-Test zum Einsatz kommen.

So funktioniert GEOsniff

  1. Der Messvorgang wird gestartet und die Messdaten werden umgehend mit einer festgelegten Messfrequenz im GEOsniff gespeichert.
  2. Der GEOsniff Messmolch wird in die Erdwärmesonde eingeschleust und sinkt durch sein Eigengewicht innerhalb der mit Flüssigkeit gefüllten Erdwärme­sonde ab. Während dessen werden ständig die Messdaten Druck und Temperatur auf­gezeichnet.
  3. Der Messmolch wird durch den Pumpen­druck zum Sondenrücklauf befördert.
  4. Am höchsten Punkt wird der GEOsniff­ über einen manuellen Bypass (bei Initialmessungen mit Validation-Box) oder automatischen Bypass (im Dauerbetrieb oder bei TRT-Test) ausgeschleust, ausgelesen und induktiv geladen.
  5. Die weitere Datenauswertung des GEOsniff Messmolchs erfolgt über die GEOsniff Software bei Verwendung der Validation-Box. Alternativ werden die Messdaten mittels des auto­matischen Bypasses direkt an das Onlineportal YouFootprint zur professionellen Auswertung gesendet.

Literatur

Stober, Ingrid; Kurt Bucher (2020): Geothermie, Springer Spektrum, 3. Auflage. ISBN 978-3-662-60939-2 ISBN 978-3-662-60940-8 (eBook). https://doi.org/10.1007/978-3-662-60940-8.

Weblinks

https://www.enoware.de/produkte/geosniff/

zuletzt bearbeitet Dezember 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de