Bei der oberflächennahen Geothermie wird die geothermische Energie dem oberflächennahen Bereich der Erde (meistens bis 150 m, max. bis 400 m Tiefe) entzogen, z. B. mit Erdwärmekollektoren, Erdwärmesonden, Grundwasserbohrungen oder Energiepfählen (vgl. VDI-Richtlinie 4640). Eine energetische Nutzung ist hier meist nur mit Wärmepumpen möglich, d. h. die Wärme wird unter Aufwendung von technischer Arbeit von einem niedrigeren auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Direktheizungen im Niedrigsttemperaturbereich (z. B. Heizung von Weichen, Brücken, Strassen, Bahnsteigen) über Heat-Pipes bspw. mit CO2 als Wärmeträgermedium sind in der Entwicklung.
Die bei der Oberflächennahen Geothermie gewonnene Erdwärme stammt nicht nur aus dem terrestrischen Wärmestrom, sondern z. B. auch
Die Literatur zu Geothermie ist sehr umfangreich, siehe unter Literaturdatenbank und/ oder Konferenzdatenbank.
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