Durch die Gezeiten wird der rotierende Erdkörper rythmisch verformt was mit der Gezeitenreibung verbunden ist. Rotationsenergie wird kontinuierlich in Wärme umgewandelt. Hinzu kommt die Reibung durch die gezeitenbedingten Bewegungen der Ozeane. Insgesamt ist es ein (relaiv kleiner) Beitrag zur geothermischen Energie. Durch diesen Vorgang wird
- die Erdrotation verlangsamt und zwar etwa 1 Sekunde in 100.000 Jahren, so dass die Erde nach ca. 2,7 x 109 Jahren zum Stillstand kommt. Dies entspricht in etwa dem derzeitigen Erdalter. Dass die Erde gegenüber dem Mond heute noch nicht stillsteht (gebundene Rotation) ist auf die im Lauf der Erdgeschichte veränderten Verteilung der Kontinenteund damit der Ozeanreibung zurückzuführen.
- der Abstand zum Mond vergrößert und zwar ca. 4cm/Jahr.
- dem Erdkörper Wärme zugeführt und zwar mit einer Leistung von etwa 3.000 Gigawatt.
zuletzt bearbeitet Februar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de