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Heizkörper

Heizkörper sind Teile von Heizungsanlagen in Räumen und Gebäuden. Diese meist metallischen Hohlkörper werden als Radiatoren, Konvektoren oder auch Heizleisten bezeichnet und geben einen Teil der vom Heizmedium (meist Wasser, in Elektroradiatoren Öl) transportierten thermischen Energie an die Umgebung (meist Luft) ab, um die Raumtemperatur zu erhöhen. 

Die meisten Heizkörper arbeiten bei der Wärmeübertragung zugleich nach dem Prinzip von Konvektionsheizung und Strahlungsheizung. Die abgestrahlte Wärmemenge steigt physikalisch bedingt mit ungefähr der vierten Potenz der absoluten Temperatur an (siehe Stefan-Boltzmann-Gesetz)  und ist bei elektrischen Strahlungsheizungen oder auch bei dampfbetriebenen Heizungen höher. Ein höherer Strahlungsanteil bei niedrigeren Vorlauftemperaturen wird durch größere Strahlungsflächen erreicht.

Bezug zur Geothermie

Die Effektivität eines Heizkörpers (insbesondere die exergetische Effektivität) ist um so größer, je weniger die Vorlauftemperatur die angestrebte Zimmertemperatur übersteigt. Mit einer niedrigeren Heizkörpertemperatur nimmt der Strahungsanteil schnell ab (vierte Potenz) und auch die natürliche Konvektion durch Auftstieg der im und am Heizkörper erwärmten Luft geht stark zurück.

Bei einem aktiven (fremdbelüfteten) Heizkörper sind zusätzlich ein oder mehrere kleine Ventilatoren montiert (Fan-coils), um den Anteil der übertragenen Wärme zu erhöhen. Diese erzwungene Konvektion vergrößert die Wärmemengenabgabe. Damit sind bei gleicher Wärmemenge kleinere Heizkörper möglich. Beim Heizungsumbau werden die aktiven Heizkörper nicht größer sein, als die bisher verwendeten für hohe Vorlauftemperaturen ausgelegten Radiatoren.

Dem scheinbaren Nachteilen niedriger Vorluftemperaturen kann begenet werden durch:

  • Ersatz der Heizkörper durch Flächenheizungen
  • Größer dimensionierte Heizkörper
  • Aktive (künstlich belüftete) Heizkörper

Insbesondere im Wohnungsbestand können

aktive Heizkörper

eine zunehmende Rolle spielen.

Vorteile

  • Aktive Radiatoren können für die gleiche Wärmeabfuhr kleiner dimensioniert werden. Sie können von der Bauform her gleich sein mit den zuvor (mit hoher Vorlauftemperatur) verwendeten Heizkörper.

Nachteile

  • Geräusch und Vibrationen durch Lüfter. Durch moderne Lüfter (entwickelt zur Belüftung von Computern) sind moderne Lüfter nahezu unhörbar (< 8 dBA)
  • Ventilator verbraucht grundsätzlich elektrische Energie. Die Stromaufnahme moderne Computer-Lüfter ist alledings vernachlässigbar klein (1 W.)

Weblink

https://de.wikipedia.org/wiki/Heizkörper 

zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de