Der Heiznetzkreislauf ist ein Teil einer geothermischen Heizungsanlage. Diese besteht in der Regel aus einem Thermalwasser Kreislauf und einem Heiznetzkreislauf. Beide Kreisläufe sind durch einen Wärmeübertrager (Wärmetauscher) einerseits miteinander verbunden, andererseits voneinander getrennt.
Der Heizungskreislauf beschreibt den gesamten Kreislauf eines zentralen Heizungssystems. Dazu gehören insbesondere die 3 Hauptbestandteile: Wärmeerzeugung, Wärmeverteilung und Wärmeabgabe. Wer sich schon ein wenig mit der Heizung beschäftigt hat, merkt, dass so ziemlich alles, also wirklich alles in dem Begriff Heizungskreislauf enthalten ist. Vom Kessel über den Speicher bis hin zum Heizkörper. Doch der eigentliche Superstar dieses Systems ist das Wärmeträgermedium. Es stellt die Schnittstelle zwischen den verschiedenen Bauteilen dar und liefert die erzeugte Energie an der Stelle ab, wo sie gebraucht wird.
Im Falle der Tiefengeothermie (direct use) ist dies ein einfacher Wärmetauscher, im Falle der Oberflächennahen Geothermie ist der Wärmetauscher quasi in die Wärmepumpe integriert.
Zu Literatur siehe:
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