Das Herglotz-Wiechert-Verfahren wird angewandt, um ein 1D-Geschwindigkeitsmodell aus gemessenen Laufzeitkurven zu erstellen. Eine grundlegende Voraussetzung für dieses Verfahren ist, dass die Geschwindigkeit mit steigender Tiefe monoton zunimmt. Das bedeutet, dass im Untergrund keine Inversionszonen oder Niedergeschwindigkeitszonen auftreten dürfen. Diese Zonen können jedoch identifiziert und ausgeschlossen werden. Aus der Formel für die Epizentraldistanz, einem Variablenwechsel und partieller Integration ergibt sich die folgende Formel:
und , wobei
die Eizentraldistanz,
der Strahlparameter in Abhängigkeit von der Epizentraldistanz und
der Radius normiert auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit sind.
Dieser analytische Ansatz löst das inverse Problem eindeutig. Allerdings können einige Schwierigkeiten nicht gelöst werden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Seismologie#Herglotz-Wiechert-Verfahren
zuletzt bearbeitet Januar 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de