Homogenität (griech.: homo- von (ὁμοῖος/ὅμοιος) homoios gleich; -gen beschaffen, von (γίγνομαι) gígnomai entstehen; homogenos: von gleich entstandener, also gleicher Beschaffenheit) bezeichnet die Gleichheit einer physikalischen Eigenschaft über die gesamte Ausdehnung eines Systems, bzw. die Gleichartigkeit von Elementen eines Systems.
In der Geologie und damit auch in der Geothermie bezieht sich homogen auf das betrachtete Reservoir oder Teile (compartements) davon und auf eine bestimmte Gesteinseigenschaft. Ein Volumen kann gleichzeitig bezüglich der Gesteinsdichte homogen aber bez. der Wärmeleitung inhomogen sein. Zusammen mit homogen wird oft isotrop betrachtet also die richtungsunabhängigkeit eines Parameters. Die Natur ist grundsätzlich weder homogen noch isotrop.
Bei geologisch/ geophysikalischen Modellierungen wird in der Regel der Untergrund in Homogenbereiche eingeteilt, in den die relevanten Parameter konstant sind. Die mittlere Größe dieser Bereiche bestimmt die Genauigkeit der Modellierung (meshing) aber eben auch den Rechenaufwand. Häufig verstecken sich die Homogenbereiche in einem Raster, dessen Zellen dann die Homogenbereiche sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Homogenität
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