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Hydrothermale Lagerstätte

Eine Hydrothermale Lagerstätte ist in der Tiefengeothermie ein unterirdisches Heißwasservorkommen (Aquifer) aus dem Heizwasser als Energieträger wirtschaftlich entnommen werden kann. Dabei kann das Heißwasser als Flüssigkeit oder als Wasserdampf vorliegen. Typisch für höhere Temperaturen (Hochenthalpie) sind Zweiphasen-Systeme, die dann Dampf- oder Flüssigkeits-dominiert sein können. Voraussetzung ist neben einer ausreichenden Temperatur zur direkten Nutzung oder zur Stromerzeugung eine ausreichende Wasser-Durchlässigkeit des Gesteins (Permeabilität), die eine ausreichende Schüttung der Förderbohrung gewährleistet. Die Schüttung kann entweder artesisch sein oder nur durch Pumpen erreicht werden (gepumpte Systeme). Im letzteren Fall ist die Schüttung kein fester Wert sondern vom Pumpendruck (Unterdruck) abhängig. Die Dimension ist dann kg/MP bzw. kg/bar oder manchmal auch kg/m Wasserspiegelabsenkung. Siehe hierzu auch Hydrothermale Geothermie.

Oberflächennahe Geothermie

In der Oberflächennahen Geothermie spricht man nicht von Lagerstätten. Auch ist hier die Unterscheidung zwischen petrothermalen, geschlossenen Systemen wie Erdwärmesonden und hydrothermalen, also offenen Systemen (Grundwassersystemen) nicht üblich. Es wird vielmehr z.B. zwischen Erdwärmesonden, Erwärmekollektoren usw. unterschieden.

Erdwärmesonden

Erdwärmesonden der Tiefengeothermie (Tiefe Erdwärmesonden) werden den petrothermalen Systemen und nicht der hydrothermalen Geothermie zugeordnet. Siehe geschlossene Systeme.

Literatur

Zu Literatur siehe:

zuletzt bearbeitet Januar 2025, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de