Um den zur Injektion eines Fluids notwendigen Injektionsdruck aufzubringen sind gegebenenfalls spezielle Injektionspumpen notwendig. Sie sind dann Bestandteil der übertägigen Anlagenteile einer Geothermieanlage. Sie stehen übertage.
Reicht der durch die Thermalwasserförderpumpe aufgebrachte Druck nicht aus bzw. liegt der benötigte Injektionsdruck über dem zulässigen Druck des Thermalwassersystems um das Wasser wieder in den Untergrund zu injizieren, ist eine Injektionspumpe notwendig. Zum Einsatz kommen je nach benötigtem Druckniveau ein- oder mehrstufige Radialpumpen. Der Injektionsdruck ist eine Funktion aus dem Verhalten des Reservoirs, der Thermalwasserzusammensetzung und der Thermalwassertemperatur. In einigen Projekten ist eine Injektionspumpe nur ab bestimmten Durchflussmengen und Injektionstemperaturen notwendig. Bei anderen ist das Schluckvermögen der Injektionsbohrung so gut, dass auf eine Injektionspumpe ganz verzichtet werden kann.
Gec-co global engineering & consulting: Vorbereitung und Begleitung bei der Erstellung eines Erfahrungsberichts gemäß § 97 Erneuerbare-Energien-Gesetz, Teilvorhaben II b): Geothermie, Zwischenbericht, 2018
zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de