Isanomalien sind Linien gleicher Abweichungen eines Wertes (beispielsweise der Temperatur) von einem Basis- oder Hintergrundwert.
In der Physik und den Geowissenschaften die quantifizieren Isanomaliendarstellungen die zahlenmäßige Abweichung gemessener (allenfalls topografisch korrigierter) Werte eines Potentialfeldes von einem mathematisch definierten Wert im Bezugssystem:
Rechnerisch werden diese Linien aus Messdaten errechnet, wobei heute häufig hierzu komplexere Verfahren wie Kriging eingesetz werden.
Bei geophysikalischen Karten wird oft ein 'Hintergrundfeld' mit langen (räumlichen) Wellenlängen von einem kurzwelligen Feld der Annomalien getrennt. Hierzu ist eine 2-dimensionale Filterung (Wellenlängenfilter) das gängige Verfahren.
Zu Literatur siehe:
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