Das Wasser eines Aquifers ist in Gesteinen entweder in einem Porenspeicher oder in einem Kluftspeicher gespeichert. Während die Poren eines Gesteins sich als Zwischenräume zwischen den Körnern ergeben, entstehen Klüfte durch eine tektonische Beanspruchung des Gesteins. Dementsprechend sind Porenspeicher typisch in Sandsteinen, Kluftspeicher dagegen meist in Kalkstein.
Das Vorhandensein von Wasser in einem Aquifer bedeuted noch nicht, dass dieses mobilisiert, also auch gewonnen werden kann. Hierzu ist es nötig, dass die Poren oder Klüfte untereinander verbunden sind. Dies macht das Gestein dann permeabel (Permeabilität).
Die Beziehungen zwischen Porosität und Permeabilität (Poroperm-Beziehung) spielen bei der Reservoirbetrachtung in der KW-Industrie aber auch in der Geothermie ein große Rolle.
zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de