Kohlensäure (H2CO3) ist eine Säure und das Reaktionsprodukt ihres Säureanhydrids Kohlenstoffdioxid (CO2) mit Wasser. Die Salze der zweiprotonigen Säure heißen Karbonate bzw. Hydrogenkarbonate. Ihre Ester werden ebenfalls Karbonate oder Kohlensäureester genannt.
Das Gas CO2 ist im Vergleich zu O2 und N2 relativ gut löslich in Wasser und reagiert zu einem geringen Anteil (etwa 0,2 %, je nach Temperatur) zu Kohlensäure:
HO2 + H2O = H2CO3
Bedeutung haben die Polyester, die als Polycarbonate bezeichnet werden.
Das Gas CO2 wird umgangssprachlich oft ungenau als Kohlensäure bezeichnet. Tatsächlich wird in der Wasserchemie gelöstes CO2 mit der eigentlichen Säure H2CO3 üblicherweise als „freie Kohlensäure“ zusammengefasst. Kohlensäure spielt eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Haushalt sowohl des Wassers als auch des Blutes und der Körperflüssigkeiten.
Kohlensäure (H2CO3) ist neben Methan (CH4) oft das häufigste in geothermischen Thermalwässern gelöste Gas. Da sich die Löslichkeit in Anhängigkeit von Druck und Temperatur ändert ist beim Kreislaufbetrieb der Wässer auf die Gaslöslichkeit zu achten, Oft ist es angebracht durch Druckbeaufschlagung die Gase in Lösung zu halten. Siehe hierzu auch NCG - non condensable gases, nicht kondensierbare Gase.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlensäure
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