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Kompaktion

Mit Kompaktion bezeichnet die Geologie die Verfestigung und Volumenverkleinerung von Sedimenten durch den Druck daüberliegender (bergmännisch: "hangender") Gesteinsschichten.

In mittleren bis tiefen Sedimentbecken kann sie bis zu einigen Millimetern pro Jahr ausmachen. Dabei steigt die Dichte entsprechend - z. B. im tertiären Untergrund des Pannonischen und des Wiener Beckens um etwa 0,01 bis 0,02 g/cm² pro Jahrmillion. Dadurch ist beispielsweise die Dichte des im Miozän abgelagerten Gemischs aus Sand, Ton und Schotter im Laufe von 15 Millionen Jahren von ursprünglich 1,5 bis 2 g/cm³ auf etwa 2,2 g/cm³ gestiegen, bei gleichzeitiger Auspressung von Porenwasser und Verkittung der Gesteinskörnung durch Lösungswässer (siehe chemische Verwitterung und Zementation (Geologie)).

In der Kosmologie bedeutet Kompaktion die Verdichtung von kosmischen Staub- und Gaswolken, etwa bei der Entstehung von Sternen und Sonnensystemen

Bedeutung für die Geothermie

Kompaktion ist grundsätzlich mit Erwärmung verbunden (vergl. Luftpumpe). So stammt etwas 1/3 der in der Erde gespeicherten Wärme aus der Kompaktion (Akkretion) bei der Erdentstehung.

Weblink

http://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktion

zuletzt bearbeitet März 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de