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Kondensat

Ein Kondensat ist das Ergebnis eines Übergangs eines Stoffes vom gasförmigen in den flüssigen Aggregatzustand. In der Geothermie ist v.a. flüssiges Wasser das Kondensat von Dampf. Kondensation wird meist durch Abkühlung des Stoffes erreicht.

Das Gegenstück zu kondensieren ist verdampfen. Verdampfungs-Kondensations-Zyklen können erhebliche Mengen latenter Energie transportieren. Dies gilt nicht nur für technische Anwendungen (heat pipe, Wärmerohr), sondern auch für Wärmetransport im Untergrund, wenn in vulkanischen Gebieten Wasser in größerer Tiefe verdampft, der Dampf aufsteigt und oberflächennah zu Wasser kondensiert. Das Wasser fließt dann der Schwerkraft folgend wieder in größere Tiefen zurück und verdampft erneut. Dieser Zyklus transportiert erhebliche Mengen (latenter) Wärme aus der Tiefe in oberflächennahe (nutzbare) Schichten. Im Bereich dieser Zirkulation ist der Temperaturgradient nahezu Null und die Temperatur entspricht der (druckabhängigen) Verdampfungstemperatur (Siedepunkt).

zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de