Als Kratone (griech. κράτος kratos – Kraft) bezeichnet man die geologisch sehr alten (präkambrischen) Kerngebiete der Kontinente, die meist aus metamorphen Gesteinen bestehen, als typisch gelten die sogenannten Grünsteingürtel.
Hingegen bestehen die Ränder der Kontinente oft aus jüngeren Krustenteilen, die den Kratonen im Laufe der Erdgeschichte durch Gebirgsbildungen angegliedert wurden.
Die Kratone der heutigen Kontinente gliedern sich in zwei Teilbereiche:
Ausbeutungsfähige Geothermiefelder finden sich auch in Kratonen. Häufig sind dies große Sedimentbecken in denen geothermische Tiefenwässer zirkulieren können. Diese stellen eine Sonderform geothermischer plays dar. Grundgebirge könnten sich zur Entwicklung von EGS-Projekten eignen. Kratone können aber auch 'Negativgebiete' für die Geothermie sein, da sie grundsätzlich vergleichseise kleine geothermische Gradienten haben.
zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de