Laboruntersuchungen umfassen eine weites Spektrum von Methoden, um chemische oder physikalische Eigenschaften von Gesteinen oder Fluiden zu bestimmen. Neben den Untersuchungen selbst ist die Vorbereitung oder Aufarbeitung der Proben oft wesentlich. Viele Methoden sind genormt oder ähnlich geregelt.
Laboruntersuchungen begleiten ein geothermisches Projekt von den ersten Schritten der Exploration über die Gesamt-Produktionszeit bis zum Rückbau. Besonders Untersuchungen an Fluiden können das Reservoirverständnis (konzeptionelles Modell) stark beeinflussen. Wichig ist dabei:
Laboruntersuchungen an Gesteinen (gesammelte Handstücke, Bohrkerne, Bohrklein) beinhalten oft die Bestimmung von chemischen und physikalischen Eigenschaften, wie:
Chemische Gesteinseigenschaften werden bestimmt durch:
Hinzu kommt eine petrographische Analyse der Gesteinsproben:
des hydrothermalen Systems.
Laboruntesuchungen werden während der gesamten Lebenszeit eines Geothermieprojektes benötigt. Fluiduntersuchungen beinhalten auch die Anwendung geothermischer Thermometer und Isotopenanalysen zur Analyse der Fließbewegungen im System. Über Radioaktivitätsuntersuchungen können Altersdatierungen möglich werden.
Zur Literatur siehe Literaturdatenbank und/ oder Konferenzdatenbank oder in den Literaturangaben der Einzelmethoden.
http://en.openei.org/wiki/Lab_Analysis_Techniques
Zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de