Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik - LIAG, ist eine eigenständige, außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die mit den Methoden der Angewandten Geophysik geowissenschaftliche Fragestellungen untersucht. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt in der Erkundung des nutzbaren Untergrundes sowie in der Entwicklung von Mess- und Auswerteverfahren, die hierbei zum Einsatz kommen. Das LIAG ist überregional tätig. Seine Forschungsziele sind zukunftsgerichtet und von gesellschaftlicher Bedeutung.
Das LIAG ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Auf Beschluss des Niedersächsischen Landtags ist das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik aus dem GGA-Institut (Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben) durch Umbenennung hervorgegangen.
Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik bleibt auch nach der Beendigung der gemeinsamen Bund-Land-Finanzierung nach 2022 erhalten.
Die Fortführung wird durch das Land Niedersachsen erfolgen, nachdem am 21.01.2020 eine Kabinettsentscheidung die notwendigen Voraussetzungen für die Weiterfinanzierung des Instituts geschaffen hat. Mit der nun einsetzenden Neustrukturierung des LIAG wird schnellstmöglich eine Wiederaufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft angestrebt. Das Institut bedankt sich bei den Geologischen Diensten und Verbänden, die sich für den Erhalt des Instituts ausgesprochen hatten.
Im Bereich Geothermik führt die Sektion experimentelle und numerische Untersuchungen zum Fluid-, Stoff- und Wärmetransport in der Erdkruste durch. Im Vordergrund stehen
Das deutschlandweite Fachinformationssystem (FIS) Geophysik wurde bis zum Jahre 2005 vom Institut eigenständig entwickelt. Seitdem wird es in Zusammenarbeit mit den anderen Sektionen weiter ausgebaut und gepflegt. Das FIS Geophysik bietet die infrastrukturelle Grundlage der Forschungsarbeit des LIAG, auch in der Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen. Es wurde in das europaweite Projekt eines mulitilingualen geophysikalischen Datenportals (‚Geomind’) eingebunden. Auf der Grundlage des FIS Geophysik wurde das Geothermische Informationssystem (GeotIS) für Deutschland aufgebaut.
Im Bereich Geothermik führt die Sektion 4 des LIAG experimentelle und numerische Untersuchungen zum Fluid-, Stoff- und Wärmetransport in der Erdkruste durch. Im Vordergrund stehen die Erkundung der Untergrundtemperaturen und der geothermischen Ressourcen in Deutschland sowie die Weiterentwicklung von numerischen Verfahren zur Simulation von thermisch-hydraulisch-mechanisch-chemisch (TMHC) gekoppelten Prozesse.
Das deutschlandweite Fachinformationssystem (FIS) Geophysik wurde bis zum Jahre 2005 vom Institut eigenständig entwickelt. Seitdem wird es in Zusammenarbeit mit den anderen Sektionen weiter ausgebaut und gepflegt. Das FIS Geophysik bietet die infrastrukturelle Grundlage der Forschungsarbeit des LIAG, auch in der Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen. Es wurde in das europaweite Projekt eines mulitilingualen geophysikalischen Datenportals (‚Geomind’) eingebunden. Auf der Grundlage des FIS Geophysik wurde das geothermische Informationssystem (GeotIS) für Deutschland aufgebaut.
Laufende Vorhaben (2022) | |||
Projekttitel | Förderung | Laufzeit | Leitung |
BMWK | 2018-10-01 2022-03-31 | Dr. I. Moeck | |
BMWK | 2020-01-01 2022-09-30 | Dr. I. Moeck | |
BMWK | 2021-06-01 2024-12-31 | Dr. T. Agemar | |
Abgeschlossen Vorhaben (Auswahl) | |||
Projekttitel | Förderung | Laufzeit | Leitung |
BMWi | 01.06.2016 - 31.05.2019 | Dr. T. Agemar | |
BMWi | 01.05.2016 - 31.10.2018 | Prof. Dr. I. Moeck | |
BMWi | 01.05.2015 – 01.07.2018 | Dr. R. Thomas, Dr. H. Buness | |
BMWi | 01.04.2013 - 31.05.2016 | L. Gorling | |
BMWi | 01.11.2012 - 29.02.2016 | Dr. R. Thomas |
https://www.youtube.com/watch?v=KtOkOV2RaEQ
zuletzt bearbeitet Mai 2024, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de