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Mantel-Plume

Mantel-Plume (kurz auch Plume, aus dem Englischen/Französischen für „buschige Feder“ oder „Rauchfahne“) ist eine geowissenschaftliche Fachbezeichnung für einen Aufstrom heißen Gesteinsmaterials aus dem tieferen Erdmantel. Etwas salopp werden Matel-Plumes auch 'hot spots' genannt. Mantelplumes weisen in der Tiefe eine schlanke, schlauchartige Form auf und verbreitern sich bei Erreichen der starren Lithosphäre helmbuschartig oder pilzförmig. Im deutschen Sprachraum wird auch die Bezeichnung Manteldiapir (oder kurz Diapir) verwendet. Mantel-Plumes werden für eine besondere Form des Vulkanismus verantwortlich gemacht, der nicht an Plattengrenzen gebunden ist und als Hotspot-Vulkanismus bezeichnet wird.

Bedeutung für die Geothermie

Mantel-Plumes sind die geowissenschaftliche Ursache für die meisten größeren geothermischen Anomalien.

Weblinks

https://de.wikipedia.org/wiki/Plume_(Geologie)

http://www.mantleplumes.org/

zuletzt bearbeitet März 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de