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Migrationsweite

Im Zusammenhang mit der Migration von Gasen oder Flüssigkeiten (auch Schadstoffen und Verunreinigungen) benennt die Migrationsweite eine Entfernung (in Metern), bis zu der der untersuchte Stoff noch in einer wirksamen Konzentration vorliegt (Verdünnung).

Bei radioaktiven Stoffen wird die Migrationsweite durch das Verhältnis zwischen Zerfallsgeschwindigkeit und Migrationsgeschwindigkeit des Stoffes bestimmt. Bei der Migration des Edelgases Radon wird die Migrationsweite wegen der kurzen Halbwertszeit dementsprechend in üblichen Gesteinen oder Böden nur Meter bis Zentimeter betragen.

Zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de