Wenn Wasser durch Gestein strömt nimmt es Salze auf. Dieser Vorgang nennt sich Mineralisierung oder Mineralisation. Neben der Abhängigkeit von der Löslichkeit des jeweiligen Salzes ist dieser Vorgang vom Druck und inbesondere von der Temperatur abhängig. Es bildet sich unter Umständen Mineralwasser.
In den Haupt-Geothermieprovinzen Deutschlands ist die Mineralisation der Tiefenwässer sehr unterschiedlich. Während in der Bayrischen Molasse die Salzgehalte unter 1% liegen, sind die Salzgehalte im Oberreingraben 120 - 130 g/kg und im Norddeutschen Becken über 300 g/kg. Meerwasser (Nordsee) hat zum Vergleich etwa 33 g/kg.
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