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Mitteltiefe Geothermie

Die Mitteltiefe Geothermie umfasst den Tiefenabschnitt von ca. 400 bis ca. 1.000 Meter und bewegt sich im Temperaturbereich von rund 40 bis 60 °C. Manche Autoren sehen die Mitteltiefe Geothermie bis zu 2.000m Tiefe.

In der Mitteltiefen Geothermie sind sowohl geschlossene Systeme (mitteltiefe Erdwärmesonden) als auch offenen Systeme (Dubletten) denkbar. Ob die angetroffenen Temperaturen ausreichend sind oder durch eine (hochtemperatur) Wärmepumpe angehoben werden müssen, kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein. So können dann auch Temperaturen erreicht werden, die als Vorlauftemperaturen von Wärmenetzen erforderlich werden.

In der Mitteltiefen Geothermie können in der Regel kleinere und preiswertere Bohrgeräte (kleinere Hakenlast, fahrbare Rigs, kleinere Tageskosten) eingesetzt werden als in der Tiefengeothermie.

Beispiele

  • Ein erstes Beispiel für eine mitteltiefe Sonde (Koaxialsonde vom Typ EL-800) ist das Osnabrücker Nettebad (Tiefe 820 m, Leistung 75 kW).
  • Das Ökoquartier Plaines-du-Loup in Lausanne soll bis 2032 Platz für rund 8.000 Einwohnende und 3.000 Arbeitsplätze bieten. In der ersten Bauphase kommt ein Erdwärmesondenfeld in 800 m Tiefe zum Einsatz. Die 35 koaxialen Erdwärmesonden werden die ersten Wohn- und Geschäftsräume des neuen Ökoquartiers beheizen.

Zuletzt bearbeitet März 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de