Ein Modell ist ein beschränktes Abbild der Wirklichkeit. Dies kann gegenständlich oder theoretisch geschehen. Nach Herbert Stachowiak ist es durch mindestens drei Merkmale gekennzeichnet:
a) für bestimmte Subjekte (Für Wen?),
b) innerhalb bestimmter Zeitintervalle (Wann?) und
c) unter Einschränkung auf bestimmte gedankliche oder tätliche Operationen (Wozu?).
Derartige Modelle werden heute gelegentlich auch 'digitaler Zwilling' genannt.
In der Geologie und damit auch in der Geothermie geht es meist um ein Modell des Untergrundes. Heute sind diese Modelle meist digital. Software wie Petrel oder GoCad gestatten die Erarbeitung von Modellen aus Explorationsdaten (Beispiel 3D Seismik).
Eine besondere Bedeutung hat in der Geothermie das konzeptionelle Modell. Es ist nicht statisch sondern beschreibt auch die im Modell anlaufenden Prozesse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Modell
Zuletzt bearbeitet August 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de