Ein Nahwärmegebiet ist eine Siedlung, in der der Großteil der Gebäude an ein Nahwärmenetz angeschlossen ist.
Das Nahwärmegebiet kann auch gewerbliche Nutzung einschließen.
Wärmenetze mit Geothermie (oberflächennah oder tief) als Wärmequelle sind oft mehr dezentrale Netze verglichen mit Wärmenetzen, die die Abwärme fossiler Kraftwerke nutzen. Besonders bei der Nutzung oberflächennaher Geothermie fallen diese oft in die Kategorie Nahwärmenetze. Diese werden zunehmend auch als 'Kaltwärmenetz' ausgebildet, wobei die Wassertemperaturen erst beim Nutzer durch dort installierte kleine Wämepumpen auf das gewünschte Temperaturniveau angehoben werden. Kalte Netze haben nahezu keine Verluste sondern können selbst einen Teil des unterirdischen Wärmetauschers darstellen.
Zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de