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ODH@Jülich - Forschungsvorhaben

Die Energiewende verknüpft die Infrastrukturen der Sektoren Strom und Wärme immer engmaschiger. Damit die Sektorkopplung in Gebäuden und Quartieren gelingt, braucht es umfassende Modelle und moderne Werkzeuge für die Planung und den Betrieb entsprechender technischer Anlagen. Das nun gestartete Projekt "ODH@Jülich" wird diese Software-Werkzeuge erstellen. Den Bewilligungsbescheid des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für die viereinhalbjährige Finanzierung von rund 7,5 Millionen Euro hat Staatssekretär Thomas Rachel den beiden Institutsleitern Mario Ragwitz und Rolf Bracke am neusten Standort der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG im Brainergy Park Jülich überreicht.

Steckbrief

Programm/ Zuschussgeber

BMBF.722

Akronym

ODH@Jülich

Titel/ Thema

Open-Data-basierte Planungswerkzeuge für die cross-sektorale Energieversorgung im Quartier mittels offener, integrierter IKT-Ökosysteme

Identifikation/ Zuwendungsnummer

03SF0608

Durchführungszeitraum

2020-09-01  –  2025-02-28

Geschätzte Kosten/ Zuwendungsbetrag

7.497.842,47 EUR

Sonstiges

 

Wesentliche Forschungsschwerpunkte

Der Austausch von Energie zwischen Sektoren – wie Strom, Mobilität und Wärme – bietet viele Chancen für den nachhaltigen, kohlendioxidneutralen Umbau des Energiesystems. Erneuerbarer Strom etwa könnte jene Sektoren versorgen, die heutzutage vorrangig fossile Energieträger einsetzen – allen voran die Wärmeerzeugung in Quartieren. Dafür gibt es viele erfolgreiche Beispiele, die nun – lokal angepasst – als intelligente, ganzheitliche Quartierskonzepte flächendeckend Anwendung finden sollen.

Die Verknüpfung der Sektoren schafft jedoch ein komplexes System mit starken Wechselwirkungen und Rückkopplungen. Das Projekt »ODH@Jülich« entwickelt ein für alle Nutzer offenes, alle Sektoren integrierendes Planungs- und Simulationswerkzeug für dieses System. Es legt so die Basis für eine flächendeckende Sektor-überschreitende Energieversorgung in Stadtquartieren sowie deren (teil-)automatisierten Planungs- und Betriebsführungsprozess. Es erleichtert so Investitionsentscheidungen für Versorgungssysteme, die jahrzehntelang ihren Dienst tun sollen

Das Projekt ODH@Jülich erarbeitet wissenschaftlich fundierte, datenbasierte Methoden für die Entwicklung eines digitalen Planungs- und Simulationswerkzeugs für die Energieversorgung in Quartieren. Aktuell gibt es noch kein Planungswerkzeug, welches sowohl die technologische Vielfalt als auch die unterschiedlichen Planungstiefen abbilden kann. Auch fehlen den bestehenden Modellen die gebäudescharfe und sektorübergreifende Betrachtung. Die Ergebnisse des Jülicher Projektes werden soweit möglich als offene Software konzipiert, stehen so einem weiten Kreis an Interessenten zur Verfügung und können in die Planung vieler kommender Quartiere einfließen. ODH@Jülich ist Teil des Vereins Open District Hub, in dem einschlägige Firmen und Forschungsinstitute organisiert sind, und in dem Wissen und Konzepte ausgetauscht werden.
Das Projekt profitiert am Standort Jülich von der Nähe zu den einschlägigen Forschungsgruppen an der RWTH Aachen, dem Forschungszentrum Jülich und insbesondere der Arbeitsgruppe von Ulf Hermann, Leiter des Solar-Instituts Jülich und Professor für regenerative Energietechnik an der Fachhochschule Aachen.

Koopertionspartner

Weblinks:

https://www.enargus.de/pub/bscw.cgi/?op=enargus.eps2&q=ODH@Jülich&v=10&id=1950552

zuletzt bearbeitet Agust 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de