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Physalis - Forschungsvorhaben

Das Projekt PHYSALIS wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft als Walter-Benjamin-Stelle gefördert. Ziel ist die Schätzung zuverlässiger Vorhersagen der anfänglichen Untergrundspannung unter Verwendung geomechanisch-numerischer 3D-Modelle, die als Anfangsbedingungen für die Vorwärtsmodellierung thermo-hydromechanischer (THM) Reservoirs verwendet werden sollen. Das anfängliche Spannungsfeld vor jeglichen anthropogenen Eingriffen ist eine entscheidende Komponente bei allen Beurteilungen der Auswirkungen von THM-Prozessen in einem Reservoir. Es ist bekannt, dass die Unsicherheiten in den verfügbaren Informationen über Spannungsgrößen groß sind. Im Zusammenhang mit zusätzlich relevanten Unsicherheitsquellen, beispielsweise in den Gesteinseigenschaften, ist die Aussagekraft von 3D-Spannungsfeldmodellen begrenzt.

Steckbrief

Programm/ Zuschussgeber

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Akronym

Physalis

Titel/ Thema

Physikbasierte Stabilitätsbewertung zur verbesserten Nutzung des Untergrunds

Identifikation/ Zuwendungsnummer

523456847

Durchführungszeitraum

2023-2025

Geschätzte Kosten/ Zuwendungsbetrag

-

Sonstiges

-

Wesentliche Forschungsschwerpunkte

PHYSALIS zielt darauf ab, die Zuverlässigkeit anfänglicher Spannungsfeldmodelle durch eine umfassende Quantifizierung und Reduzierung von Unsicherheiten zu verbessern. Im Rahmen des Projekts werden die Quellen für Unsicherheiten ausgewertet. Es werden Methoden und Werkzeuge zur Verbesserung und Erweiterung modernster Modellierungsworkflows entwickelt. Abschließend wird der aktualisierte Arbeitsablauf in einem geomechanisch-numerischen 3D-Modell des Bayerischen Molassebeckens demonstriert.

Projektverantwortliche

Project Team @TUM.GTT: Moritz Ziegler

Weblinks

https://www.cee.ed.tum.de/gtt/research/projects/physalis/

zuletzt bearbeitet März 2024, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de