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Piper-Diagramm

Beispiel für die Darstellung hydrochemischer Analysen in einem Piper-Diagramm.
Dargestellt sind Analysedaten von verschiedenen Wässern aus dem Muschelkalk des Oberrheingrabens. Quelle: He et al. .
Piper-Diagramm geothermischer Fluide an einer Lokation in Indonesien. Quelle: Kencana

In einem Piper-Diagramm werden ein Anionen- (üblicherweise: Cl, HCO3, SO4 2−) und ein Kationen-Dreieck (üblicherweise: Mg2+, Ca2+, Na++K+) mit einem Vierecksdiagramm (üblicherweise: Na++K+,  HCO3, Mg2++Ca2+, SO42−+Cl) kombiniert, so dass jede Analyse durch je einen Punkt in den drei Einzel-Diagrammen repräsentiert ist.

Piper-Diagramme sind Verhältnisdarstellungen (Äq%) bestimmter Ionen-(Gruppen). Die unterschiedlichen Gesamtkonzentrationen der Wässer sowie die Nebenbestandteile können nicht dargestellt werden bzw. sie werden vernachlässigt. Mit Hilfe des Piper-Diagrammes ist es möglich, Analysenergebnisse einem bestimmten Wassertyp zuzuordnen. Piper-Diagramme sind besonders für die Darstellung einer großen Datenmenge geeignet.

Literatur

Stober, Ingrid; Kurt Bucher (2020): Geothermie, Springer Spektrum, 3. Auflage. ISBN 978-3-662-60939-2 ISBN 978-3-662-60940-8 (eBook). https://doi.org/10.1007/978-3-662-60940-8.

zuletzt bearbeitet September 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de