Die Pore (gr. πóρος póros, medizinisch auch Porus: „Öffnung“, „Loch“) ist eine sehr kleine Öffnung beispielsweise in einem Gestein.
Die Poren können die unterschiedlichsten Formen haben, in einem Sandstein z.B. als Zwischenräume zwischen den Körnern.
Die Poren insgesamt bilden den Porenraum. Ihr Anteil am Gesamtvolumen ist die Porosität, meist in % angegeben.
Der Porenraum ist Fluid (z.B. Wasser oder Luft) gefüllt.
Eine hohe Porosität bedeutet nicht automatisch eine gute Wasserwegsammkeit (Permeabilität). Hier ist wesentlich, ob die Poren miteinander verbunden sind oder nicht. Technisch ist dies der Unterschied zwischen einem Schaumstoffschwamm (offenporig) und einer Isomatte (geschlossenporig).
Die hydrothermale Geothermie basiert auf der Nutzung von Aquiferen mit ausreichendem Porenraum und ausreichender Wasserwegsamkeit. Nur dann ist der Wärmeentzug als an das Thermalwasser gebundene Wärme möglich.
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