Die Obrflächennahe Geothermie bezieht sich auf einen Tiefenbereich bis zu - 400m. Das gilt demensprechend auch für die Potenziale der Oberflächennahen Geothermie. Üblicherweise wird hier eine sogenannte Bewirshaftungsmethode eingesetzt, was bedeutet, dass eine theoretische Gesamtbewirtschaftung der untersuchten Fläche nach einer Standardmethode simuliert wird. Die Standardmethode besteht meist aus dem Element Erdwärmesonde, dass dann entsprechend vielfach eingesetzt wird. Die zugrundeliegende Erdwärmesonde sollte für das Bearbeitungsgebiet realistisch sein.
Die Bearbeitung erfolgt meist GIS-basiert und grundstücksgenau. Für jede Grundstück wird festgelegt, wie viele der Standardsonden dort unterzubringen wären. Hierbei ist vieles zu berücksichtige, wie Ausschlussgebiete (Schutzzonen), Bebauung, Abstand zum Nachbarn usw.. Verglichen wird nun das errechnete Potenzial mit dem Wärmebedarf des Grundstücks. Letztlich geht dann der kleinere der beiden Werte in die Potenzialstudie ein. Dies bedeutet, dass ein Grundstück ohne Nutzung auch kein Potenzial hat.
Die grundstücksgenauen Ergebnisse können aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht werde. Sie müssen vor der Veröffentlichung gröber gerastert und dann kartographisch dargestellt werden.
Potenzialstudie Erneuerbare Energien NRW, Fachbericht 40, LANUV 2015, Teil 4 - Geothermie
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