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Primärenergiefaktor (PEF)

Bei Vergleichen des Energieverbrauchs z. B. verschiedener Gebäude tritt das Problem auf, dass unterschiedliche Arten von Energieträgern (also von Endenergie) eingesetzt werden, die nicht direkt miteinander vergleichbar sind, weil sie z. B. sehr unterschiedliche Eigenschaften bzgl. Effizienz der Bereitstellung, Versorgungssicherheit und Klimaschädlichkeit haben. Deswegen multipliziert man für solche Vergleiche den Energieverbrauch (Verbrauch an Endenergie wie z. B. Erdgas, Fernwärme oder elektrische Energie) jeweils mit einem Gewichtungsfaktor, dem sogenannten Primärenergiefaktor (PEF) (in der Schweiz auch Endenergiefaktor), dessen Wert von der Art der eingesetzten Energie abhängt. Der resultierende Wert kann dann z. B. darüber entscheiden, ob das Gebäude diesbezüglich einen bestimmten Energiestandard  erfüllt oder nicht. Der Faktor entspricht im Grundsatz dem Verhältnis aus Primärenergie/Endenergie.

Bedeutung in der Geothermie

In der Geothermie spielem Primärenergiefaktoren bei der Beurteilung des Energieverbrauchs eine Rolle. Dies gilt sowohl für die Fernwärme, als auch für Erdwärmepumpen. Die Benutzung der Faktoren ist gerade bei Wärmepumpen besonders deutlich, denn der Geothermieanteil hat den Faktor 0,0 und der Antriebsstrom mindestens den Faktor 2,0, da für den Stromanteil (beim heutigen Strommix) die Endenergie nur etwa die Hälfte der Primärenergie ist. Die Gesamtsituation wird also mit steigendem COP-Wert besser, da der ungünstige Stromenteil kleiner wird. Ähnliches gilt für Fernwärmenetze, die aus unterschiedlichen Wärmequellen gespeist werden.

zuletzt bearbeitet September 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de