Künstliche, im Untergrund meist durch hydraulic fracturing erzeugte, Risse schließen sich möglicherweise wieder, wenn der Druck abgelassen wird. Damit sie offen bleiben, kann ein Stützmittel oder Proppant eingespült werden. Dies kann beispielsweise Sand oder beschichteter Sand sein. Häufig werden aber Keramikkügelchen oder gesinterter Bauxit verwendet.
Wichtig, um eine ausreichende Permeabilität zu erreichen ist die Korngrößenverteilung der Proppants. Größere Körner ergeben eine größere Permeabilität, haben aber eine geringere Festigkeit, so dass sie bei hohen Schließdrücken zertsört werden.
In der Geothermie werden keine Proppants eingesetzt. Werden in der petrothermalen Geothermie im Festgestein Klüfte geöffnet, so findet an diesen eine Scherbewegung statt. Aufgrund der Festigkeit des Gesteins schließen sich die Klüfte bei Druckablass nicht vollständig.
Voraussetzung für diesen in der petrothermalen Geothermie genutzen 'self- propping-effect' ist:
http://www.glossary.oilfield.slb.com/Display.cfm?Term=proppant
zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de