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PSInSAR (Remote sensing)

Grundprinzip von PSInSAR , Quelle: OpenEI

Persistent Scatterer Interferometric Synthetic Aperture Radar (PSInSAR) ist eine Technologie der Fernerkundung. Es ist eine Weiterentwickliung von InSAR in Bezug auf die Analyse Algorithmen.

Wie bei PSInSAR werden auf der Erdoberfläche befindliche Rückstreuer erfasst, wie Dächer, Brücken, Dämme, Pipelines, Antennen, größere Felsen und andere natürliche Streuer. Insbesondere werden kleinste Lageänderungen dieser Streuer kartiert.

Anwendung in der Geothermie

Wie InSAR wird PSInSAR zur Kartierung von Bodenbewegungen oberhalb geothermischer Reservoire eingesetz. Diese können bedingt sein durch

  • Änderungen des Grundwasserspiegels
  • Druckänderungen (Reservoirdruck), auch durch Nutzung
  • Temperaturänderungen (Resrvoirtemperatur), auch durch Nutzung
  • Auswirkungen von Fluidextraktion und Fluidinjektion

Über geothermisch genutzten Reservoiren kann es zu Bergsenkungen aber auch zu Hebungen kommen. Diese werden oft durch oberflächlich ausstreichende geologische Störungen beeinflußt. PSInSAR erfasst diese Bewegungen im mm-Bereich.

Literatur

Zur Literatur siehe Literaturdatenbank und/oder Konferenzdatenbank

Weblink

http://en.openei.org/wiki/PSInSAR

zuletzt bearbeitet März 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de