Quecksilber wird als Dampf bei geothermischen Oberflächenaktivitäten emaniert. Es kann auch in höheren Konzentrationen in geothermischen Fluiden enthalten sein und sein Gehalt kann Aufschluss über die Geometrie von und Zirkulation in Reservoiren geben.
Quecksiber in geothermischen Reservoiren stammt aus dem Erdmantel. Hohe Konzentrationen können auf Interaktion mit tiefen Krustenschichten hinweisen. Quecksilberemanation in die Atmosphäre kann auf geothermische Lagerstätten hinweisen.
In Fumarolen können Konzentrationen bis zu einigen 100 ppm auftreten (der Hintergrund ist 7-40 ppm). Dies weist auf einen Kontakt zur tiefen Krustenschichten hin. Das Auftreten von Quecksilber anderer Herkunft kann zu Fehlinterpretationen führen.
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Weitere Literatur unter Literaturdatenbank und/ oder Konferenzdatenbank.
http://en.openei.org/wiki/Mercury_Vapor
zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de