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Rissausbreitung

Bei der hydraulischen Stimulation in der Tiefengeothermie werden vorhandene Risse aufgeweitet (hydrothermale Geothermie) oder neue geschaffen (petrothermale Geothermie) und so die hydraulischen Reservoireigenschaften verbessert.

Das Risswachstum oder die Rissausbreitung während einer solchen Maßnahme ist wichtig für das Erreichen der endgültigen Rissgeometrie.  Die Rissausbreitung wird mit geeigneten Verfahren modelliert/simuliert. Diese Berechungen müssen durch Beobachtungen wie seismisches Monitoring und hydraulisches Minitoring validiert werden.

Bei der Rissausbreitung in einem 3-dimensionalen Kontinuum spielen die aus kinematischen Gründen immer notwendigen wing-cracks (querlaufende Zugrisse) an den Scherrissenden eine entscheidende Rolle. Sie ermöglichen auch, dass sich das Risssystem, auch wenn der vorab vorhandene Einzelrisseine eine andere Orientierung hat, in Richtung der größen horizontalen Hauptspannung ausbreitet. Siehe auch: Rissgeometrie.

Literatur

Tischner, T., Legarth, B., & Jung, R.: Stimulationsexperimente in den Rotliegend-Sandsteinen der Bohrung Groß Schönebeck: Hydraulische Tests und Interpretation der Rissausbreitung. In E. Huenges, & M. Wolfgramm, Sandsteine im Insitu- Geothermielabor Groß Schönebeck. In: Geothermie Report Nummer 04-1 (2003), S. 107-122 

zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de