Um das aus der Turbine austretende noch dampfförmige Arbeitsmittel wieder in den flüssigen Zustand überführen zu können, muss dem aus der Turbine strömenden Abdampf Wärme entzogen werden. Diese Rückkühlung geschieht mit einem Kondensator. Diese Kühlkreisläufe können entweder mit Luft, Wasser oder mit einer kombinierten Hybridlösung betrieben werden. Wasserkühlungen bieten sich jedoch nur an, wenn in unmittelbarer Nähe zum Kraftwerk ausreichend Grund- oder Oberflächenwasser mit adäquater Schüttung und Temperatur zur Verfügung steht.
Die Abwärme nach der Turbine weist ein so geringes Temperaturniveau auf, dass sich eine technische und auch wirtschaftliche Nutzung bisher nicht ergeben hat. Es gibt nur sehr wenige Anwendungen, die einen hohen Wärmebedarf auf dem geringen Temperaturniveau haben, wie beispielsweise Gewächshäuser. Bei entsprechend hohem Abnahmepotential würde ein Kraftwerk sicherlich an diese Wärmenutzung angepasst werden.
Der Technologiebaum zeigt die verschiedenen Rückkühlverfahren, die in Geothermie-Projekten eingesetzt werden.
Gec-co global engineering & consulting: Vorbereitung und Begleitung bei der Erstellung eines Erfahrungsberichts gemäß § 97 Erneuerbare-Energien-Gesetz, Teilvorhaben II b): Geothermie, Zwischenbericht, 2018
zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de