Die Rücklauftemperatur ist das Gegenstück zur Vorlauftemperatur, also die Temperatur des Heizmediums, wenn es wieder zur Heizungsanlage zurückkehrt. Die Differenz zwischen Vorlauftemperatur und Rücklauftemperatur bestimmt zusammen mit dem umgewälzten Volumen die entzogene Wärmeleistung. Aus diesem Grund ist es anzustreben, dass die Rücklauftemperatur möglichst niedrig ist.
Neben Heizungsanlagen sind Vor- und Rücklauftemperaturen auch für andere technische Anklagen wie Erdwärmepumpen oder thermische Kraftwerke definiert. Die Effizienz derartiger Anlage wird immer von der Temperaturspreizung, also der Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur, abhängen.
Bei Wärmepumpen ist es wichtig, dass möglichst niedrige Rücklauftemperauren zugelassen sind (Frostgrenze).
Bei thermischen Kraftwerken mit Luftkühlung ist die Rücklauftemperatur durch die Temperatur der Außenluft beschränkt, so dass die Effizienz dieser Kraftwerke im Sommer kleiner ist als im Winter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorlauftemperatur
zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de